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Forschungsprojekt Automatisiertes Performance-Monitoring

Automatisierte Analyse hochkomplexer IT-Infrastruktur durch intelligente Verknüpfung vorhandener Teilnetz-Daten.

AutoMon Projekt

AutoMon steht für Automatisiertes Performance-Monitoring und ist ein gemeinsames Forschungsprojekt von IBM, DB Systel, TU München, isarNet und Sandstorm.

Die beiden Letztgenannten übernehmen innerhalb des Projekts die Praxisrolle der forschenden KMU für Tests und Evaluierungen.

Motivation

Komplexe IT-Infrastruktur bildet die Basis moderner Geschäftsprozesse. Gleichzeitig steigen die technischen und benutzerorientierten Anforderungen stetig, welche für ein Wachstum bestehender Strukturen sorgen. Dies erhöht neben der Leistungsfähigkeit auch die Komplexität solcher Systeme und somit deren Störungsanfälligkeit. Unterbrechungen und Ausfälle sind einerseits unerfreulich für die Anwenderseite und führen andererseits zu wirtschaftlichen Schäden.

Um dieses Risiko zu minimieren und schnellere Ursachenanalysen durchzuführen, investieren Unternehmen massiv in ihre IT-Infrastruktur und dazugehörige Monitoringsysteme. Diese bilden die Performance der verschiedenen Ebenen wie bspw. Netzwerk, Server und Anwendungen ab.

Herausforderung

Das Monitoring der Teilsysteme erfolgt bisher separiert nach Ebene und nicht übergreifend. Kann das Teilsystem-Monitoring bereits Probleme wie bspw. Überlastungen, Fehlkonfigurationen oder Lastspitzen automatisch identifizieren, so ist auf Grund der fehlenden Verknüpfungen der Sub-Systeme untereinander eine Ursachenerkennung nur mit erhöhtem manuellen Aufwand und Erfahrung möglich - Verlangsamt bspw. ein ungeplantes, zentrales Software-Update das System unerwartet. Zusätzlich erfolgt die Ursachenanalyse lediglich reaktiv, da sich bereits Nutzer beschwert haben.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, Teilnetze von IT-Infrastrukturen für automatische Störungsanalysen zu verknüpfen, um durch ein proaktives Performance Monitoring komplexe Infrastruktursysteme zu kräftigen. 

Lösung

Basis des übergreifenden Monitoring-Systems bildet eine Datenverarbeitungsplattform auf Basis von Exply, welche im Backend die systemübergreifende Verknüpfung aller verfügbaren Monitoringdaten der verschiedenen Teilsysteme übernimmt. 

Zusätzlich visualisiert das Frontend die gewonnen Daten in aussagekräftigen Störanalysen für eine beschleunigte Fehlerbeseitigung, reduzierten Wartungsaufwand und verbesserter Robustheit. Darüber hinaus wird die Anwendungen um eine Business-Intelligence-Funktion erweitert, welche Aufwand und Kosten der Störanalysen gegenüberstellt und abwägt.

AutoMon liefert damit fundierte Informationen für bessere, unternehmerische Entscheidungen.

Übersicht

  • Weiterentwicklung der Frontend-Analysen und Backend-Datenanbindung
  • Konzeptionelle und technische Weiterentwicklung von UX & UI
  • Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung

Dieses Projekt wird zusammen mit unseren Partnern isarNet, IBM, DB Systel und der TU München umgesetzt.

Informationen

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Verwendete Technologien für das AutoMon Forschungsprojekt